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05.03.2021

Ein Weltmeister für die Bolzplatzliga

Leiter des Eintracht-Nachwuchsleistungszentrums Andreas Möller übernimmt Schirmherrschaft für Sportkreis-Projekt

Der Sportkreis Frankfurt hat Andreas Möller, Fußball-Weltmeister von 1990 und aktueller Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Frankfurt, als neuen Schirmherrn seines Projekts „Frankfurter Bolzplatzliga“ vorgestellt. Möller folgt auf Philip Holzer, Aufsichtsrats-vorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG und mit seinem Verein „Business for Sports“ seit 2014 Unterstützer der Liga. Kinder und Jugendliche spielen in dem Projekt seit 2013 stadtweit die Meister in vier Altersklassen unter sich aus. Austragungsorte sind die über 100 Bolzplätze im Stadtgebiet.

Den neuen Schirmherrn hat der Sportkreis am 5. März auf dem Galluspark-Bolzplatz präsentiert, auf dem die Frankfurter Bolzplatzliga ihren Ursprung hat. „Wir freuen uns unglaublich, dass wir Andreas Möller für das Projekt gewinnen konnten“, so der Sportkreisvorsitzende Roland Frischkorn. „Mit seiner herausragenden Karriere steht er für das, was sich viele Kids erträumen. Andreas Engagement für den Nachwuchs der Eintracht und die Schirmherrschaft für unsere Bolzplatzliga passen für uns ideal zusammen.“

Der ehemalige Eintracht-Profi fand sich schnell in seiner neuen Rolle ein: „Bolzplätze sind für Kids schnell zu erreichen und bieten ihnen die beste Möglichkeit, schon in jungen Jahren Freude am Sport zu gewinnen. Dass Kinder und Jugendliche hier ihre Leidenschaft ausleben können, ist mir wichtig. Ich finde es bemerkenswert, dass der Sportkeis Verantwortung dafür übernimmt, diese Freiräume zu schützen und freue mich, wenn ich die Bolzplatzliga mit meinem Name und meiner Erfahrung unterstützen kann.“

Das Projekt des Sportkreises Frankfurt bietet einen Wettbewerb außerhalb des Vereinssports. Neben dem Spaß am Spiel ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. Über den Fußball hinaus möchte der Sportkreis auch ein Verständnis für Demokratie vermitteln, beispielsweise über den Ligarat, in dem die Spieler*innen Regeln für das Miteinander aufstellen. Die Verbindung zum Sportkreis-Projekt „Gallus – 1:1 für Ausbildung“ oder der BildungsArena von Eintracht Frankfurt ergänzt zusätzlich Inhalte aus der beruflichen und politischen Bildung. An der Liga beteiligen sich frei organisierten Teams, aber auch Mannschaften von sozialen Trägern, Jugendhäusern und Kinderhorten, die mit der Liga auch ihren sozialpädagogischen Auftrag unterstützt sehen.

Der Sportkreis und Schirmherr Möller wünschen sich angesichts des geplanten Saisonstarts im April, bald wieder am Wachstum der Liga arbeiten zu können. Nach 39 Mannschaften aus 14 Stadtteilen im Jahr 2019 hatten sich für den Saisonstart 2020 und vor dem ersten Lockdown der Corona-Pandemie schon über 40 Teams angemeldet. Die Saison konnte der Sportkreis aufgrund der starken Einschränkungen durch die Pandemie nur verkürzt mit etwa 20 Teams spielen.

Warum dies nicht nur für das Projekt selbst problematisch ist, beschreibt Projektleiter Denis Bambusek: „Mit zunehmender Zeit beobachten wir leider, dass sich die Kids andere Hobbys suchen. Das klingt kurzfristig vielleicht wenig dramatisch, aber wenn beispielsweise Videospiele zur Alternative werden, müssen wir uns fragen, ob sie darüber genauso lernen, individuelle Ziele für die einer Gemeinschaft hintenan zu stellen, um nur ein Beispiel zu nennen. Dass wir mit Andreas Möller einen so prominenten Botschafter für unsere Sache gewinnen konnten, freut uns umso mehr, als dass es mit weiteren Öffnungsschritten in der Pandemie auch darauf ankommen wird, die Kids wieder für uns zu gewinnen.“

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 265.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn (li.) und Andreas Möller auf dem Galluspark-Bolzplatz. Fotos: Eintracht Frankfurt

Für das laufende Jahr wünschen sich Möller und der Sportkreis Frankfurt, nach den umfangreichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wieder stärker am Wachstum der Liga arbeiten zu können.

Liga-Schiedsrichter Sufial Bourkha-Tahiri übergibt dem neuen Schirmherrn den Bolzplatzliga-Bembel als Willkommensgeschenk.

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