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30.09.2022
Zum Abschluss der Europäischen Woche des Sports 2022 hat der hessische Innen- und Sportminister Peter Beuth dem für Frankfurt und die Rhein-Main-Region federführenden Sportkreis Frankfurt seinen Dank für die vielen Aktivangebote und Veranstaltungen übermittelt. Im Rahmen einer Fachtagung des Landesprogramms „Sportland Hessen bewegt“ überreichten Staatssekretär Stefan Sauer und Abteilungsleiter Jens-Uwe Münker zudem einen Förderbescheid in Höhe von 80.000 Euro an den Sportkreis-Vorsitzenden Roland Frischkorn.
Frischkorn sagte in seinen Eröffnungsworten der Fachtagung, „leider“ sei die Europäische Woche des Sports vorbei: „Hinter uns liegt eine rundum gelungene Präsentation. Vereine, freie Szene und unsere Partner haben wieder gezeigt, was Sport alles bewegen kann. Der Sport hat wieder deutlich gemacht, dass er mehr ist als Wettkampf, nämlich zum Beispiel auch Kultur, Bildung, Gesundheit und Verständigung. Die Vereine sind Gesundheitsanbieter Nummer eins in unserem Land.“
Frischkorns Aufzählung der vielfältigen Angebote umfasste etwa die rund 30 Schulaktionen, das Projekt Mainova Running Kids, das FamilienSportFest, die Sportwochen am Mainkai, den Aktionstag im MyZeil, dazu die verschiedensten Sportarten wie Soccer, Leichtathletik, Tanz und Boxen oder auch Seminare zu Stressbewältigung und betrieblicher Gesundheitsvorsorge. „Natürlich geht immer noch mehr, das schaffen wir auch, durch Vernetzung und Zusammenarbeit.“ Staatssekretär Sauer warb ebenfalls dafür, Synergien zu heben, durch eine intensive Kooperation und Kommunikation aller Partner aus Sport, Politik, Kommunen, Wirtschaft. „Wir müssen zusammen das Bewusstsein schärfen, dass Bewegung in allen Lebensphasen für Gesundheit und Lebensfreude sorgt.“
Die Fachtagung wurde von der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung organisiert, Förderer und Kooperationspartner waren das Hessische Ministerium des Innern und für Sport, der Landessportbund Hessen, der Sportkreis Frankfurt und #BeActive FrankfurtRheinMain.
In den Impulsvorträgen und in einer intersektoral besetzten Diskussionsrunde wurde deutlich, dass der öffentliche Raum mit seinen Grünflächen, Fußgängerzonen, Plätzen und Straßen mitentscheidend für unsere Lebensqualität ist und somit ein wichtiger Standortfaktor einer Kommune. Gerade der Stadtraum bietet viele Potentiale zur Bewegungsförderung als Alltagserfahrung und ist deshalb eine wichtige Ressource, die für Sport und Bewegung genutzt werden sollte. Im Rahmen der Europäischen Woche des Sports hat das Landesprogramm „Sportland Hessen bewegt“ gemeinsam mit seinem Arbeitskreis „Bewegungsförderung im öffentlichen Raum“ die Chancen und Herausforderungen beleuchtet, erfolgreiche Praxisbeispiele aufgezeigt und auch konkrete Empfehlungen vermittelt, wie niederschwellige Angebote für Bewegung und Sport kreiert werden können – etwa durch finanzbare Gestaltung von Fußgängerzonen und Gehwegen durch Treppen oder Sitzgelegenheiten mit multifunktionaler Nutzung.
Die Europäische Woche des Sports ist eine Kampagne der Europäischen Kommission mit dem Ziel, die Menschen in Europa für einen aktiveren Lebensstil zu gewinnen. Initiatoren der Europäischen Woche des Sports sind das Sportland Hessen, die Sportstadt Frankfurt am Main, der Deutsche Turnerbund und der Landessportbund Hessen. Der Sportkreis Frankfurt ist Ausrichter - er vertritt die Interessen der ca. 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine sowie über 260.000 Sportler:innen und steht zudem an der Seite der freien Szene, also der Sportler:innen ohne Vereinszugehörigkeit. Zum Partnernetzwerk zählen zudem die Premiumpartner Mainova, die Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain und Lotto Hessen sowie weitere Partner.