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22.01.2016
Mit der Entscheidung der Hessischen Landesregierung, die Fabriksporthalle in Fechenheim wieder dem organisierten Sport zur Verfügung zu stellen, baut der Sportkreis Frankfurt seine Integrationsarbeit weiter aus. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatten der Sportkreis und seine Mitgliedsvereine im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung per Resolution beschlossen, das Engagement für Flüchtlinge zu intensivieren. Die Grundlage bildete ein im September beschlossener Aktionsplan.
Der Sportkreis Frankfurt kooperiert mit der Initiative „Teachers on the road“ für das Modellprojekt „Geflüchtete in Sportvereine integrieren“. Gemeinsam mit 13 Vereinen ermöglicht das Projekt Flüchtlingen, Sportangebote zu nutzen. Gefördert durch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, erhalten teilnehmende Vereine fünf Euro pro Monat, wenn sie Flüchtlingen die Teilnahme an ihrem Sportprogramm ermöglichen.
Koordinatorin Johanna Roos: „Integration gelingt am besten, wenn Flüchtlinge feste Ansprechpartner haben, die sie anfangs auch zu den Angeboten begleiten, dauerhafte Patenschaften von Vereinsmitgliedern sind eine gute Möglichkeit.“ So erhalten Neumitglieder bei der SG Bornheim Unterstützung bei Amtsgängen und können sich in die ehrenamtliche Arbeit integrieren. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Philipp-Holzmann-Schule im Frankfurter Westend trainieren im Rahmen einer Patenschaft beim Deutschen Verein für Amerikanischen Sport.
Sportkreis-Vorsitzender Roland Frischkorn ruft zum „Pakt der Solidarität“ auf: „Die Wirtschaft soll Vereine und die Hilfsorganisationen bei deren Bemühungen für die Integration und damit ein friedliches Zusammenleben unterstützen. Wir alle, Politik, Wirtschaft, Hilfsorganisationen, Vereine, sind gefragt, das Thema geht uns alle an. Nicht Schuldzuweisungen und Anfeindungen sind das Gebot der Stunde sondern Unterstützung bei der Unterbringung, Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sowie die Einrichtung von Freizeitangeboten in Sport und Kultur. Teilhabe an unserem gesellschaftlichen Leben: Das gebieten die Solidarität und der Respekt.“
Flüchtlinge nehmen schon immer an Sportkreisprojekten teil, erläutert Frischkorn weiter: „In der Frankfurter Bolzplatzliga F43+ bilden Flüchtlinge mittlerweile zwölf von 34 Teams. Weiteres Beispiel sind unsere Fußballturniere für geflüchtete Jugendliche, die wir im vergangenen Jahr und auch 2016 wieder in Zusammenarbeit mit der Schiedsrichtervereinigung und der Kommunalen Ausländervertretung veranstalten.“
Wer die Integrationsarbeit des Sportkreises Frankfurt unterstützen möchte, kann das per Spende auf einem speziell eingerichteten Spendenkonto des Sportkreises tun. Mit den Geldern werden benötigte Materialien wie Sportkleidung besorgt.
Spendenkonto
Commerzbank AG
IBAN: DE98 5008 0000 0640 4686 09
BIC DRESDEFF
Kontakt
Tim Bugenhagen
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0) 69 – 40 35 79 52
Fax: +49 (0) 69 - 41 37 26
Mobil: +49 (0) 178 – 13 35 86 9
Mail: tim.bugenhagen@sportkreis-frankfurt.de
Johanna Roos
Sport und Flüchtlinge in Frankfurt
Tel.: +49 (0) 69 – 40 35 79 54
Fax: +49 (0) 69 - 41 37 26
Mail: johanna.roos@sportkreis-frankfurt.de
Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 430 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit 190.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.