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18.04.2017
Mit „Spuren des Sports in Frankfurt“ weckt der Sportkreis im mittlerweile fünften Jahr Erinnerungen an ehemalige Sportstätten, bedeutende Sportereignisse und die Wurzeln unserer heutigen Sportlandschaft. Unter dem Motto „“Die Geschichte(n) des Wassersports in Frankfurt“ rufen Sporthistoriker in sechs Veranstaltungen von April bis November bedeutende Ereignisse aus 400 Jahren Wassersportgeschichte und 30 Sportarten ins Gedächtnis. Darunter Schwimmwettbewerbe im Niederräder Schleusenkanal oder Ruderregatten auf dem Main. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Vielen sind die Ereignisse aus dem Bewusstsein entschwunden. Auch aus dem Grund, dass der Main zumindest nach dem Kriegsende 1945 fast nicht mehr wahrgenommen wurde. Baden oder Schwimmen war in einem von Abwässern belasteten Fluss nicht möglich, der Rudersport hatte mit Blick auf die Alltagssorgen an Bedeutung verloren. Dank der Beharrlichkeit der Vereine wurde der Umweltschutz des Mains immer wieder thematisiert. Auch diesem Engagement zum Dank ist er heute wieder Sportarena und Naherholungsraum für die Menschen in unserer Stadt und die zahlreichen Touristen. Vor rund 30 Jahren fand der Sport in der Politik einen Partner. Der Main wurde wieder entdeckt und Frankfurt wieder zu einer Stadt am Fluss. Visionäre träumen vom Main als beschwimmbares Gewässer und von Badeschiffen.
Den Auftakt der diesjährigen Reihe macht am 19. April der Vortrag „MainStadion – Geschichte des Wassersports in Frankfurt“ im Eintracht Frankfurt Museum. Referent Matthias Thoma wird zurückblicken auf Schwimmbäder am und im Main, auf Stars des Wassersports und zahlreiche Vereine, der Eintritt ist frei.
Für „Spuren des Sports in Frankfurt“ arbeitet der Sportkreis seit 2013 zusammen mit dem Eintracht Frankfurt Museum und dem Arbeitskreis Sport und Geschichte im Landessportbund Hessen (lsb h). Aufgearbeitet hat die Gemeinschaft bisher unter anderem die Turnbewegung des 19. Jahrhunderts (2013), die Frankfurter Stadtstaffel-Läufe (2014), die Frankfurter Arbeitersportbewegung (2015) und die Erlebnisse Frankfurter Sportler bei den Olympischen Spielen von 1936 unter dem Einfluss des Nationalsozialistischen Regimes.
Die Veranstaltungen im Überblick
MainStadion – Geschichte des Wassersports in Frankfurt
Mittwoch 19. April 2017, 18.30 Uhr, Eintracht Frankfurt Museum, Commerzbankarena/Haupttribüne, Mörfelder Landstraße 362, 60528 Frankfurt
Referent: Matthias Thoma (Eintracht Frankfurt Museum)
100 Jahre Frankfurter Kanusport – die Geschichte des Frankfurter Kanuvereins von 1913 e.V.
Mittwoch 17. Mai 2017, 18.30 Uhr, Bootshaus Kanu-Verein Frankfurt von 1913 e.V., Schaumainkai 90, 60596 Frankfurt (keine Parkplätze)
Referent: Dieter Wesp, Vorsitzender des Vereins für Frankfurter Arbeitergeschichte
Main-Ufer Niederrad. Rundgang zur Niederräder Wassersportgeschichte – Schwerpunkt 1933 – 1945
Mittwoch 14. Juni 2017, 18.30 Uhr, Start: Haardtwaldplatz (Endstation Tram 15). Ausklang im Licht- und Luftbad Niederrad
Referent: Robert Gilcher, StadtteilHistoriker Niederrad
Englische Kaufleute, Fräulein Stein, Friedrich Stoltze, Anne Franks Opa - Rudern in Frankfurt seit 150 Jahren
Mittwoch 16. August 2017, 18.30 Uhr, Frankfurter Ruderverein von 1865 e.V., Bootshaus auf der Maininsel, Alte Brücke 2, 60547 Frankfurt Sachsenhausen
Referent: Dr. Ulrich Meißner
Eine Bootsspitze voraus! Geschichte der Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869 e.V.
Mittwoch 25. Oktober 2017, 18.30 Uhr, Germania-Clubhaus, Schaumainkai 65, 60596 Frankfurt am Main
Referent: Dr. Thomas Bauer, Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main
Begrüßung: Walther von Wietzlow
Special: Mit der Primus-Linie auf den Spuren der Wassersportgeschichte zwischen Griesheim und dem Ruderdorf Oberrad
Sonntag 12. November 2017, Abfahrt 14.30 Uhr, Mainkai/Eiserner Steg - Dauer 2,5 Stunden
TICKETS: 20,00 Euro pro Person, Buchungen nur schriftlich per Fax 069-13 38 37 26 oder online unter www.primus-linie.de/spuren-des-sports-in-frankfurt
Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der 425 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit rund 200.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.