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22.06.2017
Über gestiegene Mitgliederzahlen, eine Vierfeldhalle in eigener Betreuung, einen Wechsel an der Spitze der Sportjugend Frankfurt und viele weitere Themen hat der Sportkreis am 20. Juni in seiner Mitgliederversammlung berichtet. 106 Delegierte, darunter Vertreter von 56 Vereinen und acht Verbänden waren der Einladung ins Haus Gallus gefolgt.
„Dank eures Engagements erfreut sich Frankfurt einer so großen sportlichen Vielfalt“, kommentierte Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn den erneuten Mitgliederzuwachs um rund 7.000 auf nun 204.199 Sporttreibende in 421 Vereinen. Wie sehr sich der Vereinssport entwickeln könne, sei darüber hinaus von der Menge und Qualität der Sportstätten abhängig. Er verwies auch auf die mittlerweile zwei Jahre alte Forderung des Sportkreises, die Hallen bis 24 Uhr zugänglich zu machen. Das Konzept der städtischen Sportstättenvergabe sieht derzeit eine Nutzung bis maxmial 22.30 Uhr vor. Michael Ulmer, sportlicher Leiter des Ersten Frankfurter Schwimm Club von 1891, machte darauf aufmerksam, dass Vereine an Wochenenden keinen Zugang zu Lehrschwimmbecken hätten. Angesichts des steigenden Nichtschwimmeranteils unter Kindern sei dies jedoch dringend nötig.
Gestaltungsfreiheit hat der Sportkreis Frankfurt mit der Fabriksporthalle in Fechenheim erhalten, die er seit Mai betreut. Vor Gästen aus der Politik, darunter Sybill Meister, sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Römer, Ursula Busch, Fraktionsgeschäftsführerin der Frankfurter SPD sowie dem Landtagsabgeordneten Turgut Yüksel, ebenfalls SPD, bekräftigte Sportdezernent Markus Frank die Entscheidung der Stadt: „Der Sportkreis Frankfurt ist ein kreativer Partner, der seit Jahren erfolgreich dazu beiträgt, den organisierten Sport weiterzuentwickeln. Die Fabriksporthalle sehen wir in guten Händen.“ In der Vierfeldhalle möchte der Sportkreis Messen, Veranstaltungen und Fortbildungen entwickeln, die den Zugang zu Sport- und Bewegung fördern.
Eine personelle Veränderung gibt es in der Jugendorganisation des Sportkreises, der Sportjugend Frankfurt. Peter Benesch, Vorsitzender der Interessenvertretung von rund 87.000 Kindern und Jugendlichen, wechselt zum 1. Juli in die neue Position des Geschäftsführers. Den Vorsitz übernimmt die bisherige Stellvertreterin Petra Pressler, neuer Stellvertretender Vorsitzender wird Gert Bugdoll. „Er hat die Sportjugend Frankfurt geprägt wie kein anderer“, sagte Roland Frischkorn in Richtung Benesch, der die Organisation seit 23 Jahren führt. Projekte, in denen Kinder und Jugendliche über den Sport verstärkt Anschluss an die Gesellschaft fänden und Wertschätzung und respektvolles Miteinander lernten, wären für den Sportkreis als Dachorganisation wegweisend gewesen. Benesch betonte in seinem Statement, das Ehrenamt im organisierten Sport sei heute immer mehr auf hauptamtliche Unterstützung angewiesen. Angesichts der steigenden Komplexität in der Gesellschaft müsse dies der Stadt bei der künftigen Förderung des Sports bewusst sein.
Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 200.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.
Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn berichtet über die Aktivitäten der letzten zwölf Monate. Fotos: Sportkreis Frankfurt
106 Delegierte waren der Einladung ins Haus Gallus gefolgt und stimmten beispielsweise dem Beschluss des Sportjugend-Vorstandes zu, Petra Presseler als neue Vorsitzende der Sportjugend zu bestätigen.