Im mittlerweile fünften Jahr erinnert der Sportkreis Frankfurt mit seiner Veranstaltungsreihe „Spuren des Sports in Frankfurt“ an ehemalige Sportstätten, bedeutende Ereignisse und die Wurzeln unserer heutigen Sportlandschaft. Die diesjährige Reihe mit dem Schwerpunkt „Geschichte des Wassersports“ steuert nun auf ihr großes Finale in Form einer Sonderveranstaltung zu, denn zum Abschluss wird es am 12. November eine Bootsfahrt auf dem Main geben.

Der Clou: Alle diesjährigen Referenten werden mit an Bord sein, wodurch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vielen Anekdoten und Fakten rund um Frankfurter Vereine und Sportstätten noch einmal in kompakter Form erfahren können. Los geht es um 14.30 Uhr am Mainkai/Höhe Eiserner Steg mit der Primus-Linie. Die Rundfahrt wird circa 2,5 Stunden dauern und kostet 20 Euro pro Person. Tickets und weitere Informationen zur Fahrt gibt es unter www.primus-linie.de.

Übrigens: Unter dem Titel „Eine Bootsspitze voraus“ findet am 25. Oktober die letzte reguläre Veranstaltung statt. Ab 18.30 Uhr erläutert Dr. Thomas Bauer aus dem Institut für Stadtgeschichte die Geschichte der Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869 e.V. Treffpunkt ist das Germania-Clubhaus am Schaumainkai 65, der Eintritt ist frei.

Für „Spuren des Sports in Frankfurt“ arbeitet der Sportkreis seit 2013 zusammen mit dem Eintracht Frankfurt Museum und dem Arbeitskreis Sport und Geschichte im Landessportbund Hessen (lsb h). Aufgearbeitet hat die Gemeinschaft bisher unter anderem die Turnbewegung des 19. Jahrhunderts (2013), die Frankfurter Stadtstaffel-Läufe (2014), die Frankfurter Arbeitersportbewegung (2015) und die Erlebnisse Frankfurter Sportler bei den Olympischen Spielen von 1936 unter dem Einfluss des Nationalsozialistischen Regimes (2016). Im kommenden Jahr soll es um den Radsport gehen.

Text: Kerim Dikkaya, Tim Bugenhagen