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10.02.2020
(lsb h). Der Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) hat sich dafür ausgesprochen, vermehrt auf den Bau und Erhalt von Lehrschwimmbecken zu setzen. „Der Ruf nach mehr Schwimmbädern ist zu unpräzise. Wenn wir nicht zum Land der Nichtschwimmer werden wollen, bringen uns Spaßbäder nicht weiter. Wir brauchen Bäder, in denen Kinder wohnortnah schwimmen lernen können“, sagt Präsident Dr. Rolf Müller.
Solche Lehrschwimmbecken sollten nach Einschätzung des Landessportbundes Hessen möglichst fußläufig von jeder größeren Schule aus zu erreichen sein. „Ich bin der festen Überzeugung, dass heute jedes Kind schwimmen können sollte – unabhängig davon, ob sich Eltern den teuren Eintritt in ein großes Bad leisten können oder nicht.“ Es brauche daher Lehrschwimmbecken, die vor allem Schulen und Vereinen zur Verfügung stehen und keine allzu hohen Betriebskosten verursachen. „Dies sollte schon bei der Schulentwicklungsplanung bedacht werden“, so der lsb h-Präsident. „Funktionale Schwimmgelegenheiten sind definitiv wichtiger als Bäder mit viel Schnick-Schnack.“
In der aktuellen Diskussion um ein „Schwimmbadsterben“ und die Zahl der überhaupt vorhandenen Bäder wiederholt der Landessportbund Hessen unterdessen seine vor vielen Jahren aufgestellte Forderung nach einer neuen Sportstätten-Statistik. „Um zielführende Diskussionen führen und gute Entscheidungen treffen zu können, brauchen wir zuallererst einmal belastbare Zahlen. Dabei reicht es nicht, einfach Bäder zu zählen. Es gilt auch zu erfassen, wie geeignet diese sind, die wichtige Grundsportart Schwimmen in Schulen und Vereinen zu vermitteln.“
Dieser qualitative Ansatz lasse sich auch auf Hallen, Plätze und andere Sportanlagen übertragen. „Auch hier fehlt uns derzeit eine solide Datenbasis über Menge und Zustand“, sagt Müller und bezeichnet es als schwerwiegenden Fehler, dass die Sportministerkonferenz die bis zum Jahr 2000 bestehende bundesweite Sportstätten-Statistik vor Jahren ersatzlos gestrichen hat.
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