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22.04.2020
(ffm) „Damit jeder Frankfurter Sportverein die Corona-Krise übersteht, startet das Sportamt den Corona-Helpdesk. Dort bündeln wir die Hilfsmaßnahmen von Land und Bund, ein Spezialisten-Team übernimmt bei Bedarf auch Beratung und Hilfestellung etwa beim Ausfüllen der Hilfsanträge bis hin zur Koordinierung bei schwierigen Einzelfällen“, berichtet Sportdezernent Markus Frank nach der einer am Mittwoch, 22. April, abgehaltenen Videokonferenz zur Situation des organisierten Sports in Zeiten von Corona.
Zusammen mit dem Abteilungsleiter aus dem Sportministerium, Jens-Uwe Münker, hat Stadtrat Frank das Hilfsprogramm von Stadt und Land Vereinsvertretern präsentiert. Das Land hat am Montag, 20. April, ein Förderprogramm zur „Weiterführung der Vereins- und Kulturarbeit“ verabschiedet. Mit diesem Förderprogramm sichert das Land betroffenen Sportvereinen ihre Existenz. Die Zuschüsse des Landes sind auf 10.000 Euro pro Verein begrenzt. Um die Hürde, den Antrag schnell und vollständig ausfüllen zu können, zu nehmen, stellt der Sportdezernent den Vereinen kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sportamt zur Seite, die beratend und mit technischem Equipment, falls der Scanner oder Kopierer fehlt, zur Seite stehen. Gemeinsames Ziel von Stadt und Land ist es, allen Vereinen in dieser schwierigen Zeit hinwegzuhelfen. „Kein Frankfurter Sportverein bleibt zurück“, versichert Stadtrat Frank.
Jens-Uwe Münker berichtet, dass er für das neue Förderprogramm die Hinweise der Vereine aus der ersten Videokonferenz unter Leitung des Frankfurter Sportdezernenten mitgenommen hat. „Der direkte Dialog zu den Vereinen in Form dieses Videokonferenzformats war sehr hilfreich.“ Auch im Sportministerium habe man Manpower aufgebaut, um die Anträge und Anfragen schnell bearbeiten zu können. Da es sich um ein Programm zur Sicherstellung von Liquiditätsengpässen handelt, habe sich das Land auch bewusst entschieden, die Frist für den Eingang von Anträgen bis Jahresende zu setzen. Dadurch ist sichergestellt, dass Vereine, die sich aktuell helfen können, aber im zweiten Halbjahr durch die Coronakrise in eine Schieflage geraten, auf Hilfe vom Land hoffen können und es jetzt keinen Run auf die Landesverwaltung geben muss, um keine Fristen zu verpassen.
Vereine, die einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb haben, können sich darüber hinaus aus dem zweiten Programm, der Soforthilfe des Landes behelfen, die das Wirtschaftsministerium auf den Weg gebracht hat. Weitere Informationen finden sich dazu auf der Homepage der Wirtschaftsförderung unter http://www.Frankfurt-business.net im Internet.
Durch den Coronavirus findet derzeit kein Sport statt. Der stufenweise Anfang für den Sportbetrieb rückt in greifbare Nähe. Jens-Uwe Münker, Abteilungsleiter Sport im Hessischen Innen- und Sportministerium, berichtet über den Erlass des Landes, wonach Berufs- und Spitzensportler unter Auflagen trainieren dürfen.
Natürlich hoffen die Vereine auf weitere Lockerungen des Sportverbots. Zum einen vermissen die Sportler die sozialen Kontakte, zum anderen ist es ja gerade Ziel der Sportvereine, Menschen zu sportlicher Betätigung zu motivieren. Dass die Vereine nunmehr auf online-Angebote ausweichen, sei zwar kurzfristig eine tolle Leistung, aber langfristig sollte die sportliche Betätigung im Freien möglich sein.
Stadtrat Markus Frank ist zuversichtlich, dass mit Soforthilfen, Mietstundung bis möglichen Vorauszahlungen und dem Landesprogramm alle unsere Sportvereine für die Zukunft gesichert werden können. „Eins ist klar, der durch den Corona-Virus entstandene Schaden für uns alle ist immens, aber mit Kreativität und Solidarität können wir gemeinsam diese schwierige Zeit überstehen.“
Hinweis für Antragsteller:
Im Sportamt wurde ein Team gebildet, das Vereine bei der Antragstellung berät und unterstützt. Die Beratung wird Online oder auch im persönlichen Gespräch angeboten. Für die Kontaktaufnahme reicht eine E-Mail an das Sportamt, an ffm.sport-info@stadt-frankurt.de.
In der Betreffzeile bitte das Stichwort „Antrag corona-vereinshilfe“ angeben. Anträge können auch direkt beim Land unter der E-Mail-Adresse corona-vereinshilfe@sport.hessen.de eingereicht werden.
Teilnehmer der Videokonferenz am 22. April waren:
Peter Völker, Zissis Petkanas, TG Bornheim
Stephan Bub, Rudergesellschaft Germania
Alon Meier, Makkabi
Wolfgang Hofmann, THC Höchst
Gerhard Schwartz, André von Holtzapfel, Blau-Gelb Ginnheim
Alix Puhl, SAFO
Axel Leonhardt, SC Riedberg
Y. Bossal, Spvgg. Fechenmheim
Michael Görner FSV
Ulmer, Horst, SGF
Jens-Uwe Münker, Hessisches Ministerium des Innern und Sport
Boris Zielinski, Bäder Frankfurt
Angelika Strötz, Sportamt Frankfurt