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09.09.2020
Die Infektionswelle mit dem Coronavirus in der ersten Jahreshälfte hat zu großen Einschränkungen geführt. Auch der Vereinssport musste sich an Belastbarkeitsgrenzen wagen, als auf und in den Sportstätten nichts mehr ging. Nun läuft es wieder, in Teilen, doch der Herbst steht bevor, und damit der Rückzug in wettergeschützte Bereiche: Sporthallen, Gymnastikräume, Fitnessstudios. Der Sportkreis und seine Mitgliedsvereine haben sich auf die neuen Bedingungen eingestellt. Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn: „Im Sport war allen klar, dass die Pandemie andauern wird. Die Vereine haben daher früh Konzepte entwickelt und so einen schnellen Wiedereinstieg ermöglicht.“
Der Trainings- und Spielbetrieb, die Arbeit in den Geschäftsstellen und Zusammenkünfte laufen streng nach Hygienekonzepten. Das gemeinsame Ziel: einer erneuten Infektionswelle entgegenwirken. Als weitere vorbeugende Maßnahme hat der Sportkreis an seinem Sitz in der Fechenheimer Fabriksporthalle eine Handwasch-Station im Außenbereich vorgestellt. „Eine zusätzliche Möglichkeit zum Händewaschen spart Zeit und entzerrt die Situation in den Sanitärräumen, die aktuell nur wenige Leute gleichzeitig betreten dürfen“, erläutert Thomas Kimmig vom Sportkreis, der den Betrieb in der Fabriksporthalle koordiniert.
Die Idee und der Prototyp der Station stammen von den Schaustellern Tanja und Markus Diestelkamp. Sie sind dafür, solche mobilen Lösungen an weiteren Orten einzusetzen: „Bei Festen, größeren Veranstaltungen drinnen und draußen, aber auch im öffentlichen Raum könnten die Stationen helfen, Gesundheitsregeln einzuhalten und den Virus einzudämmen“, so Markus Diestelkamp. Bislang gebe es von der Station nur den Prototyp, weitere Modelle könnten auf Anfrage produziert werden.
Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn sieht Maßnahmen wie diese als zusätzliche Möglichkeit und kann sich einen Einsatz auch auf städtischen Sportanlagen vorstellen: „Wir müssen mit allen Mitteln versuchen, vor allem den Breitensport und Fitnessangebote aufrecht zu erhalten.“ Der Sportkreisvorsitzende verweist auf das Kooperationsabkommen von Internationalem Olympischem Komitee (IOC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die im Kampf gegen Pandemien Sport als kostengünstiges, zugleich aber effektives Mittel für die Gesundheit ansehen. „Die Stadt Frankfurt und ihre Ämter, der Sportkreis und seine Mitgliedsvereine sind jetzt gefordert zu prüfen, wie dieses Kooperationsabkommen vor Ort umgesetzt werden kann.“ Um gegen das Coronavirus auch in kalten Jahreszeiten gewappnet zu sein, seien beispielsweise Lüftungssysteme in Hallen zu prüfen und zu überlegen, welche Sportformate im Freien stattfinden könnten.
Interessenten der mobilen Hygiene-Stationen wenden sich an den Sportkreis Frankfurt: Thomas Kimmig, Tel.: 069 - 40 35 79 54, E-Mail: thomas.kimmig@sportkreis-frankfurt.de.