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16.12.2020
Das Jahr der Corona-Pandemie war auch ein Jahr der leeren Terminkalender: ob Sportfest, Volksfest, Konzert oder Hochzeitsfeier – kaum ein Format, das von Absagen verschont blieb. Für viele Vereine bedeutete dies einen Schlag in ihre jahrzehntelang gepflegte Tradition. Denn auch Jubiläumsfeiern, Ereignisse, zu denen nicht nur der gesamte Verein, sondern auch Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik zusammenkommen, um den organisierten Sport zu würdigen, vielen dem Virus zum Opfer.
Aus diesem Grund, und da Jubiläumsjahre nicht wiederkehren, hatte der Sportkreis Frankfurt für den 14. Dezember in die Fabriksporthalle eingeladen, um den betroffenen Vereinen, in zwar bescheidenem Rahmen, aber immerhin bei einem Glas Sekt und in Gemeinschaft, ihre Jubiläumsurkunden zu überreichen. „Wie viele weitere Bereiche ist auch der organisierte Sport von der Pandemie stark gefordert. Die Einschränkungen tragen unsere Vereine solidarisch, aus der Situation machen Sie mit großer Flexibilität das Beste“, so der Sportkreisvorsitzende Roland Frischkorn, der auch auf die vielen Online-Programme verwies, die den bewegten Part des Vereinslebens zumindest teilweise kompensieren.
In kleiner Runde und unter gebotenen Hygiene-Abständen in der großzügigen Vierfeldhalle übergab Frischkorn die Ehrungsurkunden des Landessportbundes Hessen. Zu den Jubilaren des Jahres gehörten der Tauchclub Nautilus (50 Jahre), der Tennisclub 1970 Bergen-Enkheim (50 Jahre), der Fußballverein 1920 Frankfurt Hausen (100 Jahre), der Radfahrverein Sossenheim 1895 (125 Jahre) und der Turnverein Eschersheim 1895 (125 Jahre). Vereine mit hundertjährigem Bestehen erhielten zur Jubiläumsurkunde zusätzlich einen Gutschein für die Ausbildung zum Übungsleiter, Jugendleiter oder Vereinsmanager des Landessportbundes.
Für den Sportverein 1894 Sachsenhausen, der bereits 2019 sein 125jähriges Bestehen begangen hatte, nahm Schriftführer Nick Schäfer nachträglich die Urkunde entgegen. Schäfer: „Gemeinschaft ist ein wichtiger Teil des Vereinssports. Da aktuell fast nichts stattfinden kann, finde ich es schön, dass die Vereine ihre Urkunden in diesem Rahmen entgegennehmen konnten.“
In das neue Jahr warf Sportkreisvorsitzender Frischkorn einen vorsichtigen, aber hoffnungsvollen Blick: „Ob das Jahr 2021 besser wird, können wir nicht sagen. Aber wir sind mit den Fachverbandsvertreter*innen wie der Politik ständig im Kontakt. Auch in der Pandemie wollen wir für den Sport einen Weg finden, denn auch Sport und Bewegung schützen vor Krankheit.“