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10.12.2021
Kreativität im Sport wird belohnt
Ob mit oder ohne Abstand – ganz egal! Für die Mitglieder des Vereins Bornheim Boules e.V. stellt das kein Hindernis dar. Sie treffen sich nämlich in ihrer Freizeit regelmäßig zum Boule spielen und trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen für den Sport, konnten die Mitglieder:innen weiterhin ihrem liebsten Hobby mit aller Leidenschaft nachgehen. Aufgrund des wochenlangen Stillstands des sportlichen Lebens in Frankfurt sind die Spieler:innen kreativ geworden. Geeignete Flächen des öffentlichen Raumes wie öffentliche Plätze oder auch Parkanlagen wurden gesucht und nach kurzem Einspielen als neue Spielfläche benannt. Grundsätzlich ist das Spielen auf jedem Boden erlaubt und auch gewünscht, denn jede Bodenbeschaffenheit stellt eine andere Herausforderung dar. So wurde kurzerhand „Tete à Tete“ gespielt. Hierbei spielt nur eine Person gegen eine andere, was den Sicherheitsabstand garantiert.
Vor diesem kreativen Hintergrund wurde der Verein im letzten Jahr von der Stadt Frankfurt mit dem Sportpreis „Sport kennt keine Grenzen“ ausgezeichnet und mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 2.000€ belohnt.
Der Sportkreis Frankfurt begrüßt Sportarten, welche auf Flächen im öffentlichen Raum ausgeübt werden können. Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn: „Kaum eine andere Sportart macht besser deutlich, dass Sport Treffpunkt unser aller Leben darstellt. Sport im öffentlichen Raum eignet sich bestens für die Pflege sozialer Kontakte und ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Solche Beispiele von gelungener Nutzung von Flächen im öffentlichen Raum für das Sporttreiben müssen und wollen wir weiter etablieren und vorantreiben. Dies steigert nicht nur die Bekanntheit, sondern ebenso die Mitgliederzahlen der Vereine“.
Der gemeinnützige Verein Bornheim Boules e.V. existiert seit mittlerweile 30 Jahren in Frankfurt am Main. Mit 109 Mitgliedern ist er aktuell der zweitgrößte Bouleverein in Hessen. Vom Taxifahrer bis zur Ärztin, quer durch alle sozialen Schichten und Altersklassen, treffen sich dort täglich Menschen zum Spielen und zum Schwätzchen. Ebenso regelmäßig kommen zufällig vorbeigehende Spaziergänger:innen auf das Gelände und schauen interessiert zu. Viele Parkbesucher ließen sich so inzwischen anstecken und für den Konzentrationssport begeistern.
Da in Kürze der Bouleplatz im Günthersburgpark wegen Umbauten verlassen werden muss, hat die Stadt Frankfurt dem Sportverein ein neues, größeres Boulegelände zugewiesen. Auf einer Fläche des Stadions am Bornheimer Hang werden 16 Bahnen mit Beleuchtung und ein Vereinshaus gebaut. Auf dem neuen Gelände hat der Sportverein dann die Möglichkeit Wettkämpfe in jeglicher Form auszutragen. Drei Mannschaften der Bornheim Boules spielen bereits erfolgreich jeweils in den ersten drei Spielklassen in der Hessenliga. Aber auch für Neulinge und Interessierte steht die Tür immer offen.