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Yoga und Pilates sind ein idealer Ausgleich zum stressigen Alltag. Wohlbefinden, Entspannung und ein rundum gestärkter Körper sind Ergebnisse des Trainings.
Gesund sein, wohl fühlen, gut aussehen
Yoga und Pilates sind ideal für die Gesundheitsförderung. Mit dem Fokus auf ganzheitliches Muskeltraining, Wohlbefinden und Entspannung liefern sie Gegenstücke zu Berufstätigkeit, Anspannung und hektischem Alltag. Krankenkassen unterstützen die Teilnahme finanziell und in Bonusprogrammen. Der Sportkreis Frankfurt war im Sportcenter der TG Bornheim zu Gast und hat die Unterschiede zwischen den Sportarten entdeckt.
Die Tradition von Yoga lässt sich über Jahrtausende zurückverfolgen. Pilates wurde im 19. Jahrhundert entwickelt und ist ebenfalls keine Neuheit. Und trotzdem passen die Gesundheitssportarten ideal in die heutige Zeit, als Ausgleich zu einem oft bewegungsarmen und hektischen Alltag. Beide Sportarten verbindet das Ziel zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden, dennoch sind sie in der Methode und den Zielen voneinander zu unterscheiden.
Yoga - ganzheitliche und spirituelle Lehre
Yoga vereint Körperübungen, Atemtechniken und Meditation und hat den ganzheitlicheren Ansatz beider Sportarten. „Yoga ist dazu gedacht, den Körper so ruhig werden zu lassen, dass der Geist sich besser entfalten kann“, beschreibt Yogalehrerin Denise Frickenschmidt von der TG Bornheim. Weitere Ziele der spirituellen Lehre sind Stressabbau, Muskelkräftigung und die Förderung von Beweglichkeit. Die Übungen sind vielseitig und werden im Stehen, im Knien oder im Sitzen durchgeführt. Die Positionswechsel werden langsam vollzogen, jede Figur wird für eine Weile gehalten. Wer Yoga über längere Zeit betreibt, lernt, seinen Körper zu steuern: „ Die Kursteilnehmerinnen erzählen, dass sie ihren Körper mit der Zeit besser wahrnehmen. Sie lernen, ihn gezielt zu entspannen und auch, welche Bewegungen ihnen helfen, um beispielsweise Rückenschmerzen zu lindern.“
Pilates – Stärke aus dem Zentrum des Körpers
Auch Pilates zielt auf ganzheitliches Wohlbefinden und die Balance zwischen körperlicher und mentaler Gesundheit ab, hält dafür aber vorrangig Körperübungen bereit. Großer Wert wird auf das Kraftzentrum des Körpers und die Körperhaltung gelegt. Faisal Malki leitet das „Late Night Pilates“ bei der TG Bornheim. Der staatlich anerkannte Sport- und Gymnastiklehrer weiß, warum die Sportart einen funktionierenden Bewegungsapparat fördert: „Pilates trainiert schwerpunktmäßig die tiefliegende Muskulatur, die an den Gelenken ansetzt und sie stabilisiert, beispielsweise zwischen den Wirbelkörpern.“ Durch die verbesserte Körperhaltung löst Pilates eine positive Kettenreaktion aus, indem sie im nächsten Schritt die persönliche Ausstrahlung und zuletzt das Selbstbewusstsein positiv beeinflusst. Den Unterschied zu Yoga beschreibt Malki darin, „dass Yoga mehr in die Beweglichkeit geht, und Pilates hauptsächlich kräftigend ist.“
Bei den Krankenkassen anerkannt
Dass Sportarten wie Yoga und Pilates die Gesundheit fördern, wissen auch die Krankenkassen und unterstützen das sportliche Engagement ihrer Versicherten: „Sporttreiben ist ein wichtiger Bestandteil für die Förderung und Erhaltung von Gesundheit“, bestätigt Riccardo Pompa von der BARMER GEK in Frankfurt. „Daher beteiligen wir uns an den Kosten der Sportangebote beziehungsweise berücksichtigen sie für unser Bonuspunkteprogramm, bei dem unsere Versicherten Sachprämien wie zum Beispiel Pulsuhren erhalten. Wichtig ist jedoch, dass die Kursleiter qualifiziert sind.“
Sportkreis-Vorsitzender Roland Frischkorn lobt das zeitgemäße Handeln: „Vereine wie die TG Bornheim greifen Gesundheitstrends wie Yoga und Pilates auf, das Angebot im organisierten Sport entspricht dem Zeitgeist. Dass unser Gesundheitssystem die Teilnahme an den Kursen unterstützt, ist sinnvoll.“ Die TG Bornheim freut sich über den Zulauf und bietet den 28.000 Mitgliedern schon jetzt je 50 Wochenstunden Yoga und Pilates an, weiß der Sportliche Leiter Boris Zielinski. Zu Engpässen in den Kursen soll es nicht kommen: „Wir bekommen immer mehr Nachfragen für neue Varianten, entsprechend werden wir unser Angebot weiter ausbauen.“