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Der Sportkreis

„Starker Sport – Starke Stadt“ – unter diesem Motto versteht sich der Sportkreis Frankfurt als politische Interessenvertretung der Vereine. Denn eine gut entwickelte Vereinslandschaft ist wesentlich für eine lebenswerte Stadt.

Der Sportkreis Frankfurt ist die Dachorganisation aller Frankfurter Turn- und Sportvereine und ist dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Alle drei Jahre wählen die Vereine einen Sportkreisvorstand. Dieser vertritt die Interessen der 412 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 319.000 Sportlerinnen und Sportlern. Der Sportkreis arbeitet eng mit der Sportjugend Frankfurt zusammen.


Auch in der Wirtschaft beachtet

Mit seinen Projekten fördert der Sportkreis das Zusammenleben unterschiedlichster Gruppen in unserer Stadt. So betreut er beispielsweise im Stadtteil Gallus eine Reihe von Projekten, die den Sport mit sozialpädagogischen Angeboten für Jugendliche verknüpfen. Im Herbst 2015 feierten die Gallus Projekte zehn Jahre erfolgreiche Arbeit.

In der Wirtschaft findet die Arbeit des Sportkreises ebenfalls Beachtung. Das ist wichtig, denn ohne die finanzielle Hilfestellung von Sponsoren wären viele unserer Projekte nicht möglich. So bietet beispielsweise unser Internetportal „Mainova Sport Rhein-Main“ (www.mainova-sport.de) schnellen Zugang zu Angeboten der Sportvereine in Frankfurt, Groß Gerau, dem Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis sowie in Offenbach und dem Wetteraukreis. Sportinteressierte finden hier reguläre Kurse, aber auch Möglichkeiten zum unverbindlichen Ausprobieren. Die Vereine können ihre Angebote kostenlos einstellen.

Auch die Stadt Frankfurt unterstützt uns finanziell und tritt bei vielen Veranstaltungen und Projekten als Kooperationspartnerin auf.

Unterstützung bei Aus- und Fortbildung

Mit einer Reihe von Events hat der Sportkreis mittlerweile einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt. Dazu gehören beispielsweise der Nachmittags- und Nachtsport für Jugendliche, das jährliche Festival „Schulkids in Bewegung“, die Ausbildungsbörse „Gallus – 1:1 für Ausbildung“ sowie die Bolzplatzliga mit ihrem sommerlichen Abschlussturnier.

Beim Frankfurter Museumsuferfest ist der Sportkreis regelmäßig mit einer eigenen Bühne und dem traditionellen Drachenbootrennen vertreten. Im Herbst 2015 lud er bei den zentralen Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen Einheit“ mit einer Sportmeile auf der Frankfurter Zeil zu Bewegung und Mitmachaktionen ein.

Weiterhin unterstützt der Sportkreis die Frankfurter Vereine mit vereinsnahen Aus- und Fortbildungen für Mitglieder und Engagierte. Dort geht es um Themen wie Vereinsmanagement, Integration oder Dopingprävention im Breitensport. Themenvorschläge der Vereine sind stets willkommen.

Konstruktives Miteinander

Der Sportkreis beteiligt sich aktiv an der Sport- und Stadtentwicklung und bietet ein Forum für Ideen und Konzepte rund um Sport und Bewegung in der Mainmetropole. Ziel ist es, den Sport in Frankfurt weiterzuentwickeln und damit zu einem guten und konstruktiven Miteinander der unterschiedlichsten Gruppen in der Stadt beizutragen.

Zur Geschichte

Aus der Geschichte lernen – die Zukunft gestalten

Wir werfen einen Blick zurück, zurück bis zum 19. Oktober 1945. An diesem Tag wurde durch die Gründung des „Sportverband Groß-Frankfurt“ in der amerikanischen Besatzungszone die Grundlage für die heutige Interessenvertretung Frankfurter Vereine gelegt.

Die Satzung der jungen Sportgemeinschaft war zudem die Blaupause für den späteren Landessportverband Groß-Hessen, dem heutigen Landdessportbund Hessen. Unter dem Motto „Aus der Geschichte lernen, die Zukunft gestalten“ führte Referent Dr. Franz Nitsch die rund 150 Zuhörerinnen und Zuhörer bis in die Gegenwart und stellte für die Zukunft der Sportvereine als „Kitt der Gesellschaft“ auch kritische Fragen: „Will diese Gesellschaft überhaupt noch gekittet werden?“

Eine Frankfurter Sporthalle nach dem 2. Weltkrieg. Fotos: Dr. Franz Nitsch, Rolf Lutz


Mann der ersten Stunde: Der ehemalige Arbeitersportler Martin Schmidt organisierte von Beginn an Zusammenkünfte im Frankfurter Sport.

Im zerstörten Hallenschwimmbad bekam Martin Schmidt ab Januar 1946 einen Raumen für die Geschäftsstelle des Sportverbandes Groß-Frankfurt.