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Bei regelmäßigem Box- und Tischtennistraining können Jugendliche Aggressionen abbauen. Die sportlichen Erfolge stärken außerdem das Selbstbewusstsein und fördern positives Denken. Seit 2010 gibt es unter der Leitung der Sportjugend Frankfurt zwei Trainingscamps.
Das im November 2006 gegründete Boxcamp Sachsenhausen wurde bereits zwei Jahre später mit der "Anerkennungsurkunde für besonderes ehrenamtliches / bürgerschaftliches Engagement in Hessen" ausgezeichnet. Angespornt durch diesen Erfolg, ebenso wie durch den regen Zuspruch der Jugendlichen, installierte die Sportjugend Frankfurt e.V. 2010 im Frankfurter Gallusviertel ihr zweites, wesentlich größeres Box- und Tischtenniscamp.
Es wird mittlerweile fast täglich von über 30 Jugendlichen und jungen Erwachsenen besucht. Auf dem früheren Teves-Gelände in der Rebstöcker Straße bietet die Sportjugend unter professioneller Aufsicht kostenloses Training für Jugendliche. So haben die Mädchen und Jungen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und kommen gleichzeitig mit den Vereinen in Kontakt. Das Angebot wird im Stadtteil Gallus außerordentlich begrüßt.
Um die Einrichtung attraktiv zu halten und langfristig zu sichern, bedarf es jedoch weiterer, am besten regelmäßiger Zuschüsse. Beide Camps dienen den Jugendlichen nicht nur für sportliche Zwecke, sondern ebenso als soziale Anlaufstelle. Sie leisten auch Hausaufgabenhilfe.
Bund und Länder haben sich die verstärkte Bekämpfung von Jugendgewalt auf die Fahnen geschrieben. Kanzlerin Angela Merkel besuchte am 20. Juni 2011 gemeinsam mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und Hessens Innenminister Boris Rhein das Sachsenhäuser Boxcamp.
Die Besucher nahmen sich Zeit für den Austausch mit den jungen Sportlerinnen und Sportlern. Angesprochen auf die Bedeutung der beiden Frankfurter Boxcamps und das knapp werdende Raumangebot versprach die Bundeskanzlerin, darüber mit Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth zu sprechen.
Boris Rhein, der die Frankfurter Anti-Gewalt-Projekte von Beginn an verfolgt hat, betonte seine Wertschätzung für die Arbeit der Sportjugend Frankfurt: "Hier wird jeder gespendete Euro vergoldet. Deshalb war es mir sehr wichtig, dass die Kanzlerin das einmal persönlich zu sehen bekommt."